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E-Rezept einlösen: Mit dieser neuen Methode viel einfacher

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein E-Rezept einzulösen. Aber: Nicht alle davon sind gleichermaßen praktikabel. Erleichterung bringt aber eine Neuerung, denn seit dem 01. Juli können Sie auch einfach mit der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) ein E-Rezept einlösen. Seitdem steigen die Nutzungszahlen des papierlosen Rezepts spürbar. Wir verraten Ihnen, was Sie über die neue Methode wissen müssen.

Inhaltsverzeichnis

Endlich: Seit dem 01. Juli 2023 können gesetzlich Versicherte ganz einfach über ihre elektronische Gesundheitskarte ein E-Rezept einlösen. Und diese noch junge Methode wird offensichtlich rege genutzt: Die gematik GmbH, die für die Telematik-Infrastruktur im Gesundheitswesen zuständig ist, beobachtete zuletzt einen deutlichen Anstieg der Nutzungszahlen. So sind zwischen dem 01. Juli und dem 13. September bereits mehr als 1,2 Millionen papierlose Rezepte eingelöst worden. Zum Vergleich: Im gesamten zweiten Halbjahr 2022 wurden 844.000 E-Rezepte genutzt. Sie haben das elektronische Rezept noch nicht ausprobiert? Wir verraten Ihnen, was Sie wissen müssen.

Wie funktioniert das E-Rezept?

Das papierlose Rezept wird in Ihrer Arztpraxis erstellt, signiert und in einem zentralen System abgelegt. Auf dieses können Apotheken zugreifen und das entsprechende E-Rezept einlösen. Dafür benötigen gesetzlich Versicherte entweder eine spezielle App auf ihrem Smartphone oder ihre elektronische Gesundheitskarte. Eine PIN wird seit dem 01.07.2023 nicht mehr benötigt.

Wie lösen Versicherte das papierlose Rezept ein?

Für das Einlösen stehen den Versicherten drei Möglichkeiten zur Verfügung:

  1. Sie erhalten in der Praxis einen QR-Code auf Papier und können diesen in der Apotheke scannen lassen.
  2. Sie nutzen die E-Rezept-App der gematik.
  3. und neu seit 01.07.2023: Sie nutzen die elektronische Gesundheitskarte. Diese wird in der Apotheke einfach in ein Lesegerät geschoben. Das folgende Video erklärt das Vorgehen:

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Weitere Informationen

Braucht die Gesundheitskarte ein Update für das E-Rezept?

Nein, Versicherte müssen nichts weiter tun, sondern können ihre elektronische Gesundheitskarte sofort nutzen. Wenn eine Praxis ein Rezept ausstellt, wird dies auf einem zentralen Server gespeichert. Die Versichertenkarte dient im Prinzip nur als Schlüssel, um das Rezept in der Apotheke abzurufen.

Welche Medikamente kann man mit dem E-Rezept einlösen?

Aktuell werden über das E-Rezept nur apothekenpflichtige Medikamente verschrieben. Spezielle Sonderrezepte (T-Rezepte), Rezepte für Betäubungsmittel (BtM-Rezepte) und andere Verschreibungsarten sollen in Zukunft ebenfalls möglich sein.

Welche Apotheken lösen das elektronische Rezept ein?

E-Rezepte können in allen Apotheken ausgelesen werden, in denen die technische Umstellung dafür erfolgt ist. Auch Online-Apotheken ermöglichen übrigens das Einlösen des E-Rezepts. Dies funktioniert dort, indem das Rezept als Datei hochgeladen oder mit einer App gescannt wird.

Gibt es das E-Rezept für privat und gesetzlich Versicherte?

Aktuell können alle gesetzlich Versicherten E-Rezepte per Gesundheitskarte einlösen. Für privat Versicherte gestaltet sich die Lage aktuell jedoch anders: Da bei den Privatversicherern momentan noch wichtige rechtliche Grundlagen fehlen, wird das papierlose Rezept noch nicht flächendeckend angeboten. Lediglich zwei bis drei private Versicherer bieten das E-Rezept über die elektronische Gesundheitskarte aktuell an.

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