Im November begrüßten wir besonderen Besuch in unserer Tagespflege. Zwei PolizistInnen nahmen sich die Zeit, unsere Tagesgäste zum Enkeltrick aufzuklären. Die beiden freundlichen Ordnungshüter klärten unsere Tagespflegegäste über diese perfide Betrugsmasche auf und gaben reichlich Tipps, wie man sich davor schützen kann. Die wichtigsten Informationen haben wir hier auch noch einmal zusammengefasst.
Der Enkeltrick ist zweifellos eine hinterhältige Masche, die auf das Vertrauen und die Hilfsbereitschaft älterer Menschen abzielt. Diese Betrügereien können dramatische Auswirkungen haben, nicht nur finanziell, sondern auch emotional und psychologisch.
Die Täter rufen bei ihren Opfern an und melden sich oft mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder einer ähnlichen Formulierung. Sie geben sich als Verwandte oder gute Bekannte aus und behaupten, sie seien in einer finanziellen Notlage. Diese rührt angeblich von einem Unfall, einem Auto- oder Computerkauf her. Die Täter stellen die Lage immer äußerst dringlich dar und setzen ihre Opfer durch wiederholte Anrufe stark unter Druck. Ist das Opfer bereit zu zahlen, wird umgehend ein Bote angekündigt, der das Geld im Auftrag der Täter abholen soll.
Die Täter nutzen geschickt Emotionen aus, um ihre Opfer zu täuschen. Sie setzen auf die Verwirrung und den Stressmoment, um ihre Opfer dazu zu bringen, unüberlegte Entscheidungen zu treffen. Die Opfer, die oft in gutem Glauben handeln und helfen wollen, geraten in eine Falle, aus der sie schwer wieder herauskommen.
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