Gerade für ältere Menschen stellen heiße und schwüle Tage eine besondere Belastung dar. Der Körper kann Wärme mit zunehmendem Alter schlechter regulieren, was das Risiko für Kreislaufprobleme, Erschöpfung oder gar Hitzschlag erhöht. In unserem Beitrag zu „Hitze und Schwüle im Alter“ haben wir in der letzten Woche erläutert, wie wichtig es ist, sich bei Wetterextremen gut zu schützen – und ein zentraler Ort dafür ist das eigene Zuhause. Denn wenn auch die Wohnung überhitzt, wird der Alltag zur Herausforderung. Umso wichtiger ist es, die eigenen vier Wände gezielt kühl und angenehm zu halten – ganz ohne Klimaanlage. Wie Sie Ihre Wohnung abkühlen und an heißen Tagen zur erholsamen Oase machen, verraten wir Ihnen in den folgenden einfachen und wirkungsvollen Tipps:
Lüften Sie in den kühlen Stunden des Tages – früh morgens und spät abends. Öffnen Sie dabei möglichst mehrere Fenster gleichzeitig, um Durchzug zu erzeugen. Tagsüber sollten Fenster und Rollläden hingegen geschlossen bleiben, damit die Hitze draußen bleibt.
Außenliegende Beschattungen wie Rollläden, Markisen oder Außenjalousien sind besonders effektiv, um Sonnenwärme abzuwehren. Auch helle Vorhänge oder reflektierende Rollos im Innenraum tragen dazu bei, die Sonneneinstrahlung zu minimieren.
Hängen Sie feuchte Tücher im Raum auf oder stellen Sie Wasserschalen in die Nähe des Fensters oder Ventilators – das erhöht die Luftfeuchtigkeit leicht und kühlt spürbar. Auch nasse Bettlaken über Stuhllehnen können kurzfristig helfen und die Wohnung abkühlen.