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Wetterbelastung im Alter: Was bei Hitze und Schwüle wirklich hilft

Haben Sie selbst oder Ihre Angehörigen schon einmal gespürt, wie herausfordernd heiße und schwüle Tage sein können? Gerade ältere Menschen reagieren oft empfindlicher auf hohe Temperaturen – und das aus gutem Grund. Mit zunehmendem Alter verändert sich der Körper, und die Fähigkeit, sich an Hitze anzupassen, nimmt ab. Das kann schnell zu unangenehmen oder sogar gefährlichen Situationen führen.

Warum Hitze und Schwüle im Alter besonders riskant sind

Der Körper älterer Menschen reguliert seine Temperatur nicht mehr so gut wie in jungen Jahren. Das bedeutet, die Schweißproduktion und die Fähigkeit, Wärme abzugeben, sind eingeschränkt. Hinzu kommt, dass viele Seniorinnen und Senioren aufgrund von Krankheiten oder Medikamenten empfindlicher auf Hitze reagieren. Das Risiko für Kreislaufprobleme, Dehydrierung oder sogar Hitzschlag steigt – weshalb es jetzt besonders wichtig ist, auf sich und andere gut zu achten.

Praktische Tipps für den Alltag bei Hitze und Schwüle

  • Kleidung: Tragen Sie luftige, leichte und helle Kleidung. Diese reflektiert die Sonne und sorgt dafür, dass Ihr Körper nicht zusätzlich aufgeheizt wird.
  • Raumklima: Halten Sie die Räume kühl, indem Sie morgens und abends stoßlüften und tagsüber Fenster sowie Rollläden geschlossen halten. Ventilatoren können helfen, die Luft zu bewegen, ohne die Raumtemperatur zu erhöhen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Trinken Sie regelmäßig und ausreichend – am besten Wasser, ungesüßte Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte. Vermeiden Sie Alkohol und koffeinhaltige Getränke, da diese entwässernd wirken können.
  • Mahlzeiten: Leichte, gut verdauliche Kost mit viel Obst und Gemüse sorgt für Energie, ohne den Körper zu belasten. Weniger Salz hilft, den Flüssigkeitshaushalt zu regulieren.
  • Aktivität: Passen Sie Ihre Bewegung an – machen Sie Spaziergänge lieber in den kühleren Morgen- oder Abendstunden und gönnen Sie sich ausreichend Ruhepausen.
  • Aufenthaltsorte: Verbringen Sie möglichst viel Zeit im Schatten oder in kühlen Räumen.
  • Hautpflege: Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Lotionen und denken Sie an Sonnenschutz, auch bei bedecktem Himmel.

Wie Angehörige und Pflegekräfte unterstützen können

Gerade wer andere betreut, sollte aufmerksam sein. Achten Sie auf Anzeichen wie Schwäche, Verwirrtheit oder Schwindel – das können Warnsignale für Kreislaufprobleme sein. Ermutigen Sie zur regelmäßigen Flüssigkeitsaufnahme und passen Sie, wenn nötig, gemeinsam mit dem Arzt die Medikation an. Auch gemeinsame Aktivitäten lassen sich so gestalten, dass sie bei Hitze gut machbar sind.

Wann ärztliche Hilfe dringend notwendig ist

Sollten Symptome wie anhaltende Übelkeit, starkes Schwitzen, Verwirrtheit, Kopfschmerzen oder Bewusstseinsstörungen auftreten, zögern Sie nicht, ärztliche Hilfe zu rufen. Ein Hitzschlag ist ein Notfall, der schnell behandelt werden muss.

Vorbeugen und gut vorbereitet sein

Ein persönlicher Hitzeschutzplan kann dabei helfen, auch in heißen Sommern gut zurechtzukommen. Moderne Hilfsmittel wie Temperaturmesser, automatische Rollläden oder Warn-Apps unterstützen zusätzlich. Nutzen Sie außerdem Beratungsangebote Ihres Pflegedienstes oder Hausarztes – gemeinsam finden Sie die besten Lösungen für Ihre individuellen Bedürfnisse.

Umgang mit Hitze und Schwüle: kleine Anpassungen – große Wirkung

Mit ein paar einfachen Maßnahmen schützen Sie sich und Ihre Lieben vor den Herausforderungen von Hitze und Schwüle. Hören Sie auf Ihren Körper und nehmen Sie sich die Zeit, gut für sich zu sorgen. So bleiben Sie auch an heißen Tagen aktiv, sicher und wohlbehalten.

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