Mit zunehmendem Alter kann der Alltag im eigenen Zuhause herausfordernder werden. Dinge, die früher selbstverständlich waren – das Treppensteigen, das Aufstehen aus dem Sessel oder das sichere Bewegen im Bad – können schwieriger oder sogar gefährlich werden. Angehörige bemerken oft zuerst, dass bestimmte Wohnbereiche nicht mehr optimal sind und ein erhöhtes Sturz- oder Unfallrisiko besteht. Ein rutschiger Teppich, fehlende Haltegriffe oder schlecht beleuchtete Flure – all das kann zu gefährlichen Stolperfallen werden. Viele entscheiden sich daher frühzeitig für kleine Anpassungen, um Unfälle zu vermeiden und die Selbstständigkeit zu erhalten.
Doch manchmal sind es nicht schleichende Veränderungen, sondern ein plötzlicher Unfall oder eine akute Erkrankung, die das Leben schlagartig verändern. Wer bislang gut in den eigenen vier Wänden zurechtkam, sieht sich plötzlich mit neuen Herausforderungen konfrontiert und braucht schnelle Lösungen, um den Alltag weiterhin sicher zu bewältigen.
In diesem zweiten Teil unserer Blogserie zum barrierefreien Wohnen zeigen wir Ihnen, welche Sofortmaßnahmen helfen – sei es zur Vorbeugung oder als schnelle Anpassung nach einem Unfall. Im nächsten Teil dieser Serie wird es dann um größere bauliche Veränderungen gehen.
Oft sind es Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben. Eine bessere Beleuchtung, stabile Haltegriffe oder rutschfeste Böden können das Unfallrisiko erheblich senken. Besonders wenn erste Einschränkungen auftreten oder ein Unfall geschehen ist, sollten Sie schnell handeln, um weitere Risiken zu minimieren.
Schnelle Maßnahmen sind oft kostengünstig, doch auch hier gibt es finanzielle Unterstützung. Pflegekassen und Sanitätshäuser bieten zahlreiche Hilfsmittel, die je nach Pflegegrad teils oder vollständig übernommen werden.
Diese Maßnahmen schaffen schnell mehr Sicherheit und sind oft ohne große Umbauten umsetzbar. Im dritten Teil unserer Serie geht es dann um bauliche Veränderungen für eine langfristige Barrierefreiheit.
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