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Sachsen-Anhalt finanziert Ausbildungsvergütung für Pflegehelfer

Gute Nachrichten für angehende Pflegehelfer in Sachsen-Anhalt: Ab August 2023 sollen sie eine Ausbildungsvergütung erhalten. Dazu bekannte sich der Landtag in Magdeburg am 22. März 2023 im Rahmen des Haushaltsbeschlusses für das laufende Jahr. Entsprechende Finanzmittel in Höhe von etwas mehr als 2,4 Millionen Euro wurden bereits in den Haushalt 2023 eingestellt.
“Wir alle wissen um den Personalbedarf in der Pflege”, so Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) angesichts der Pläne. Das Landesparlament von Sachsen-Anhalt muss die Ausbildungsvergütung noch regeln – der entsprechende Gesetzentwurf soll laut Grimm-Benne noch im April eingereicht werden. Der Beschluss ist für Juni geplant. Wie die SPD-Politikerin betonte, soll die geplante Vergütung die Ausbildung zum/r Pflegehelfer*in attraktiver machen. Sie hoffe, dass dadurch der Ausbildungsberuf wieder auf mehr Interesse stoße.

Kritik von Abgeordneten

Die Pläne rufen grundsätzlich ein positives Echo hervor. Alles sechs Fraktionen im Landtag bekannten sich zur Ausbildungsvergütung für Pflegehelfer*innen. Kritik gibt es jedoch von Seiten mehrerer Abgeordneter, die monierten, dass das Vorhaben nicht, wie ursprünglich geplant, schon mit dem Corona-Sondervermögen umgesetzt wurde.

Hintergrund: Ausbildung zum/r Pflegehelfer*in

Die Pflegehelferinnen- und Pflegehelferausbildung dauert 12 Monate. Nach erfolgreichem Abschluss der schulischen Ausbildung arbeiten Pflegehelfer*innen bei ambulanten Pflegediensten, in Krankenhäusern oder Senioren- und Pflegeeinrichtungen. Sie unterstützen Senioren sowie kranke und pflegebedürftige Menschen in ihrem Alltag und unterstützen sie bei der Gesunderhaltung und der Körperpflege. Zudem können sie Pflegefachkräften u.a. bei der medizinischen Pflege assistieren.

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