Viele Menschen schlafen im Alter unruhiger – sie wachen nachts häufiger auf, schlafen weniger tief oder finden abends nur schwer zur Ruhe. Schlafprobleme gehören für viele ältere Menschen zum Alltag – doch deswegen müssen sie noch lange nicht einfach so hingenommen werden. Es gibt zahlreiche sanfte Hausmittel und hilfreiche Gewohnheiten, die einen erholsamen Schlaf fördern können. Und wenn alles nichts hilft, lohnt sich manchmal auch auch ein Blick auf mögliche gesundheitliche Ursachen.
Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Schlafrhythmus ganz natürlich. Der Tiefschlafanteil nimmt ab, dafür nehmen die nächtlichen Wachphasen zu. Zudem werden viele Menschen mit den Jahren früher müde – und wachen dafür auch früher wieder auf. Das alles ist noch kein Grund zur Sorge. Wenn jedoch Ein- oder Durchschlafprobleme dauerhaft bestehen, kann das die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Man fühlt sich dann ausgelaugt, hat tagsüber mitunter Konzentrationsprobleme und neigt schneller zu Kopfschmerzen oder Schwindel.
Wer an Einschlaf- oder Durchschlafproblemen leidet, muss aber nicht gleich zur Schlaftablette greifen. Oft helfen schon kleine Veränderungen vor dem Zubettgehen und natürliche Mittel dabei, besser zur Ruhe zu kommen.
Bewährte Hausmittel:
Einschlaffördernde Gewohnheiten:
Trotz aller Hausmittel und guter Gewohnheiten kann es sein, dass die Schlafprobleme bleiben – oder sich sogar verschlimmern. Dann ist es wichtig, genauer hinzuschauen. Schlafstörungen können auch Hinweise auf andere gesundheitliche Probleme sein, zum Beispiel:
Wenn der Schlaf dauerhaft gestört ist oder der Alltag darunter leidet, sollte das unbedingt mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprochen werden. Eine fachliche Abklärung hilft, Ursachen zu erkennen – und gezielt zu behandeln. Oft ist schon eine kleine Medikamentenanpassung oder eine gezielte Therapie ausreichend, um wieder zur Ruhe zu finden.
Ein erholsamer Schlaf ist wichtig – für Körper, Geist und Stimmung. Mit natürlichen Hausmitteln, ruhigen Abendritualen und einem bewussten Umgang mit Schlafgewohnheiten lässt sich oft schon viel erreichen. Und wenn das nicht reicht, gilt: fortwährende Schlafprobleme sind keine Kleinigkeit – sondern gehören in gute ärztliche Hände.