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Besser schlafen im Alter: Hausmittel & Tipps für ruhige Nächte

Viele Menschen schlafen im Alter unruhiger – sie wachen nachts häufiger auf, schlafen weniger tief oder finden abends nur schwer zur Ruhe. Schlafprobleme gehören für viele ältere Menschen zum Alltag – doch deswegen müssen sie noch lange nicht einfach so hingenommen werden. Es gibt zahlreiche sanfte Hausmittel und hilfreiche Gewohnheiten, die einen erholsamen Schlaf fördern können. Und wenn alles nichts hilft, lohnt sich manchmal auch auch ein Blick auf mögliche gesundheitliche Ursachen.

Warum verändert sich der Schlaf im Alter?

Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Schlafrhythmus ganz natürlich. Der Tiefschlafanteil nimmt ab, dafür nehmen die nächtlichen Wachphasen zu. Zudem werden viele Menschen mit den Jahren früher müde – und wachen dafür auch früher wieder auf. Das alles ist noch kein Grund zur Sorge. Wenn jedoch Ein- oder Durchschlafprobleme dauerhaft bestehen, kann das die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Man fühlt sich dann ausgelaugt, hat tagsüber mitunter Konzentrationsprobleme und neigt schneller zu Kopfschmerzen oder Schwindel.

Sanfte Hilfe: Hausmittel & Schlafrituale

Wer an Einschlaf- oder Durchschlafproblemen leidet, muss aber nicht gleich zur Schlaftablette greifen. Oft helfen schon kleine Veränderungen vor dem Zubettgehen und natürliche Mittel dabei, besser zur Ruhe zu kommen.

Bewährte Hausmittel:

  • Kräutertees mit beruhigender Wirkung: z. B. Kamille, Baldrian, Melisse oder Lavendel
  • warme Milch mit Honig am Abend – sie wirkt entspannend auf Körper und Geist
  • Lavendelöl auf dem Kopfkissen oder im Diffusor: fördert Entspannung durch Duft
  • ein leichter Abendspaziergang: Bewegung an der frischen Luft hilft beim Entspannen
  • ein Fußbad vor dem Schlafengehen: beruhigt und fördert die Durchblutung

Einschlaffördernde Gewohnheiten:

  • halten Sie feste Schlafenszeiten ein – auch am Wochenende
  • schaffen Sie abendliche Rituale (z. B. Buch lesen, leise Musik, Wärmflasche)
  • setzen Sie auf leichte Abendmahlzeiten – nicht zu spät, nicht zu schwer
  • reduzieren Sie die Bildschirmzeit – schalten Sie TV, Handy & Co. lieber eine Stunde vor dem Schlafen aus
  • sorgen Sie für Ruhe und Dunkelheit im Schlafzimmer – ggf. mit Schlafmaske oder Ohrstöpseln

Und wenn nichts hilft? Wann ärztlicher Rat sinnvoll ist

Trotz aller Hausmittel und guter Gewohnheiten kann es sein, dass die Schlafprobleme bleiben – oder sich sogar verschlimmern. Dann ist es wichtig, genauer hinzuschauen. Schlafstörungen können auch Hinweise auf andere gesundheitliche Probleme sein, zum Beispiel:

  • Schmerzen oder chronische Erkrankungen
  • Unverträglichkeit von Medikamenten
  • depressive Verstimmungen oder Sorgen
  • Schlafapnoe oder nächtliches Wasserlassen

Wenn der Schlaf dauerhaft gestört ist oder der Alltag darunter leidet, sollte das unbedingt mit der Hausärztin oder dem Hausarzt besprochen werden. Eine fachliche Abklärung hilft, Ursachen zu erkennen – und gezielt zu behandeln. Oft ist schon eine kleine Medikamentenanpassung oder eine gezielte Therapie ausreichend, um wieder zur Ruhe zu finden.

Besser schlafen im Alter – mit Achtsamkeit und Geduld

Ein erholsamer Schlaf ist wichtig – für Körper, Geist und Stimmung. Mit natürlichen Hausmitteln, ruhigen Abendritualen und einem bewussten Umgang mit Schlafgewohnheiten lässt sich oft schon viel erreichen. Und wenn das nicht reicht, gilt: fortwährende Schlafprobleme sind keine Kleinigkeit – sondern gehören in gute ärztliche Hände.

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